Kater Elvis erzählt: Freunde schätzen

Jetzt ist es raus: Ich muss mehr an meiner Autorität arbeiten! Der Haushalt hat sich verändert. Es sind vier Hunde im Haus unterwegs: Ein Yorkshire Terrier, ein alter Mops, ein Entlebucher-Mischling und ein spanischer Straßenstrolch, sieht aus wie ein Wildschwein.Nun denn. So weit so gut. Alle mögen mich. Ich bin der König, der einzige Kater im Haus. Ich mische mit.

Im Grunde genommen bin ich davon ausgegangen, dass der einzige Kater im Haus automatisch an der Spitze der Truppe steht und das Sagen hat. Doch weit gefehlt. Sie glauben es nicht, aber alle machen, was sie wollen! Schlimmer noch: Das Mädchen, der Terrier, auch „Stressica“ genannt, wacht an der Tür, ständig liegt sie mir im Weg.

Unfassbar: Der Entlebucher-Mix liegt im Bett! Auf meinem Platz! Oft. Mittendrauf. Der Mops pinkelt im Garten an meinem frischen Wassernapf, aber am schlimmsten ist „das Wildschwein“: Raspa oder „Happy-Go-lucky“ schnüffelt freudig den ganzen Tag an mir rum… Was ist nur mit meiner Autorität passiert? Nichts habe ich im Griff, aber dafür habe ich Freunde fürs Leben gewonnen. In diesem Sinne: Schätzt eure Freunde, auch wenn sie manchmal nerven

… Euer Elvis

© by Presse Punkt, Anke Blum