
Balu schaut niedergeschlagen aus. Direkt zu Beginn der kalt-feuchten Jahreszeit hat der Rüde sich eine Bronchitis eingefangen. In den kommenden Monaten ist es schnell geschehen, dass sich Bello & Co. einen Virusinfekt einhandeln. So kann es zu Infektionen der Atemwege oder zu Magen-Darm-Erkrankungen kommen. Auch der „Zwingerhusten“, ein Komplex aus primär viralen und sekundären bakteriellen Infektionen der oberen Atemwege, gehört zu den möglichen Erkrankungen. Allerdings ist hier eine Impfung möglich.
Wie kann der Tierhalter sinnvoll vorbeugen? Zahlreiche Hunde haben in den Wintermonaten mit Infektionserkrankungen zu kämpfen, besonders ältere und junge Tiere sind betroffen. Die beste Art, Erkältungskrankheiten entgegenzuwirken, ist die Unterstützung des Immunsystems. Eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft stärken die Abwehrkräfte. Ebenso können Präparate helfen, das Immunsystem zu unterstützen – fragen Sie dazu bitte Ihre/n Tierarzt oder Tierärztin.
Um den tierischen Hausgenossen vor einer „Erkältung“ zu schützen, ist es gerade bei nassem Wetter wichtig, ihn nach dem Spaziergang mit einem Handtuch abzutrocknen. Danach sollte er sich an einem zugfreien, warmen Ort aufhalten. Nicht förderlich ist der längere Aufenthalt im kalten Auto, besonders dann nicht, wenn das Fell des Tieres nass oder feucht ist. In den Wintermonaten kann auch trockene Heizungsluft die Schleimhäute empfindlicher Hunde angreifen. Hilfreich sind ein Zimmerbrunnen, ein Topf Wasser auf der Fensterbank oder ein Raumbefeuchter.
Übrigens: Wenn beispielsweise Frauchen aufgrund einer Erkältung Husten oder Durchfall hat, kann sich auch der Vierbeiner anstecken.
© by Presse Punkt, Anke Blum