Mit Hilfe des Tierarztes: im Alter noch gut drauf

Mit wie vielen Jahren sind unsere Haustiere eigentlich als „alt“ einzustufen? Hier eine kleine Faustregel: Bei kleinen Hunderassen und Katzen können nach ca. acht bis zehn Jahren Altersbeschwerden auftreten.

Weiter gilt: Je größer der Hund, desto schneller altert er. Ein Merkmal ist, dass Körperfunktionen in ihrer Leistungsfähigkeit abnehmen und eine höhere Anfälligkeit für Erkrankungen bestehen. Deshalb ist die Früherkennung, sprich die regelmäßige Vorsorge-Untersuchung, beim Tierarzt so wichtig. Ein Beispiel: Die Erkrankung der Nieren sind dem Tier zunächst nicht anzumerken. Mit einer Urin- bzw. Blutuntersuchung kann der Arzt die Abnahme der Nierenleistung erkennen und entsprechend reagieren.

Ratsam ist es, Checkups vorzunehmen, bevor die Altersgrenze Ihres Tieres erreicht ist. Dann kann der Tierarzt aufgrund der vorliegenden Werte des Tieres frühzeitig Veränderungen erkennen und nötige Maßnahmen einleiten, z.B. bei Herzerkrankungen oder bei Schwierigkeiten mit den Gelenken. Rechtzeitig erkannt, lässt sich das Fortschreiten vieler Erkrankungen verlangsamen, so dass das Tier bei guter Lebensqualität ein deutlich höheres Alter erwarten kann.

Je nach Erkrankung kann eine Früherkennung auch die Chance zur Heilung sein. Zu einem Checkup gehört z.B. eine Blutuntersuchung sowie die Untersuchung von Haut- und Fell, Harn- und Geschlechtsorganen, Atmungsorganen, Herz- und Kreislauf, Magen-Darm-Trakt, Bewegungsapparat sowie Nervensystem und Sinnesorganen.

© by Presse Punkt, Anke Blum