Worauf Sie beim Spiel im Wasser achten sollten

Bruno und Smart lieben es, an Fluss- und Seeufern herumzutollen: Gerade im Sommer sind Gewässer zur Abkühlung beliebt. Was Sie wissen sollten: Neigt der Hund dazu, viel Wasser zu schlucken und ist am Napf auch ein guter „Trinker“, kann es zu einem Überschuss an Wasser und einem Natriummangel (Salzmangel) kommen. Man kann dem Hund mäßig Salzkekse oder Salzstangen anbieten, um zu helfen, den Salzhaushalt aufzufüllen. Erste Anzeichen für diese Wasservergiftung (hypotone Hydratation) sind Schwäche, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Appetitmangel, übermäßiger Speichelfluss. Das zusätzliche Wassertrinken am Napf sollte das Tier dann vorerst einstellen. Bereits bei den genannten Anzeichen sollte man einen Tierarzt zu Rate ziehen. Ganz besonders sind Tiere mit schwachen Nieren gefährdet.

Krämpfe und Koma sind im schlimmsten Fall zu erwarten – der Hund könnte daran sterben. Zum Hintergrund: Die Niere benötigt für eine optimale Funktion einen bestimmten Natriumgehalt. Ist dieser nicht gegeben, kann weniger Urin ausgeschieden werden. Flüssigkeit lagert sich im Gewebe ein. Hier können Ödeme und Organschäden entstehen.

Zusatz-Info Blaualgen: Warme, flache, ruhige Bereiche von Seen, Teichen, Bächen und großen Pfützen sowie Brackwasser der Küstenregionen könnten Blaualgen enthalten! Meiden Sie den Kontakt zum Wasser, da es zu schweren Vergiftungen kommen kann. Das Wasser ist meist getrübt, hat Schlieren, die Sichttiefe beträgt weniger als einen Meter.

© by Presse Punkt, Anke Blum