News & Wissenswertes 2019

Wir wünschen harmonische Weihnachtstage mit Ihren tierischen Begleitern

Nicht selten landen zu Weihnachten Tiere in der Notaufnahme. Gesplitterte Christbaumkugeln werden verschluckt oder Geschenkbänder haben sich im Darm verfangen. Ganz wichtig: Bänder oder Fäden, die aus dem After hängen niemals selber herausziehen – das kann zu schweren Darmverletzungen führen. Hier ist der Tierarztbesuch notwendig.

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Was ist eigentlich ein Notfall?

Allzu oft landen Fälle beim Notdienst, die auch in den normalen Sprechzeiten hätten behandelt werden können. Im Notfalldienst werden Patienten außerhalb der üblichen Sprechzeiten, nachts, an Wochenenden und Feiertagen tierärztlich versorgt. Zeigt das Haustier aber schon seit einiger Zeit Symptome, die den Tierhalter nun plötzlich beunruhigen, sollte man überlegen, ob der Tierarztbesuch auch bis zum nächsten Werktag warten kann. Denn der Notfalldienst sollte Notfällen vorbehalten sein. 

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Kontrolle der Prostata beim älteren Rüden

Symptome vieler Erkrankungen fallen meist erst auf, wenn das Tier bereits schwer erkrankt ist. Deshalb ist der regelmäßige Gesundheitscheck zur frühzeitigen Erkennung äußerst wichtig. Ein Beispiel ist die gutartige Vergrößerung der Prostata des älteren, unkastrierten Rüden. Sie tritt oft auf, denn mit zunehmendem Alter verändert sich das Verhältnis der Geschlechtshormone Testosteron und Östrogen zueinander. Es entsteht ein Ungleichgewicht, das zur Vergrößerung der Prostata führt. 

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Herbstgrasmilben: Juckreiz lindern

Sie sind winzig, orange-rot gefärbt und lauern im Gras und auf anderen, vorzugsweise niedrigwachsenden Pflanzen: Die Larven der Herbstgrasmilbe. Sie kommen fast in ganz Mitteleuropa vor und treten gehäuft gegen Ende des Sommers sowie im Herbst auf. Diese sehr kleinen (< ein Millimeter), sechsbeinigen Milben finden sich auf Weiden und Wiesen, in Gärten und Parks sowie an Waldrändern an feuchten, warmen, von Sonne beschienenen Stellen. Läuft ein passender Wirt vorbei, wie beispielsweise ein Hund, eine Katze oder auch ein Mensch, lassen sich die kleinen Plagegeister einfach von den Pflanzen abstreifen.

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„Going-light-Syndrom“ beim Wellensittich

Wellensittich Paul schläft länger. Die Feststellung an sich klingt nicht bedrohlich, doch die Tierhalterin lässt den Vogel vom Tierarzt durchchecken. Der Tierarzt diagnostiziert den Erreger Macrorhabdus ornithogaster, Auslöser des „Going-light-Syndrom“, auch Megabakteriose genannt. Die Namensgebung ist irreführend, handelt es sich doch nicht um ein Bakterium, sondern um eine Hefepilzerkrankung des Magen-Darmtraktes. Wellensittiche sind unter den Vögeln häufig betroffen.

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Husten und Räuspern der Mieze ernst nehmen

Eine aktuelle Studie aus der Schweiz legt die Vermutung nahe, dass Infektionen mit einem Lungenwurm (Aelurostrongylus abstrusus) bei der Katze häufiger vorkommen als bislang angenommen. 10,7 Prozent der Tiere wurden positiv auf den Katzenlungenwurm getestet – im Vergleich zu 2,5 Prozent bei vorherigen Studien. Der Grund: Bei dieser Studie kam eine neue Messmethode zum Einsatz, bei der nicht wie bislang üblich Kotproben von drei aufeinanderfolgenden Tagen, sondern das Blut der Tiere untersucht wurde. So können Anzeichen einer Infektion früher und länger nachgewiesen werden. 

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Spaß im Wasser, aber trotzdem mit Vorsicht!

Bruno sitzt neuerdings seitlich. Der Schwanzansatz ist leicht geschwollen, das Fell ist an dieser Stelle borstig. Anfassen lassen mag er sich dort nicht. Offenbar hat er große Schmerzen. Beim Laufen hält er seine Rute in einer eigenartigen, waagerechten Position. Bei Bruno handelt es sich um den so genannten „Hammelschwanz“, der „Wasserrute“ oder das „Cold Tale Syndrom“. Ausschließlich ein Tierarzt kann diese Diagnose stellen, nachdem andere Erkrankungen mit ähnlicher Symptomatik ausgeschlossen wurden.

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